Alles ist Kunst oder wird wenigstens dafür gehalten. Damit das weiterhin so bleibt und jeder davon erfährt, schickte die Buga heute eine Einladung für die Fotografen:
„Morgen werden in der Neuen Landschaft Ronneburg fünf große Schrottfiguren des Künstlers Karamol Mandir aus Remptendorf aufgestellt. Wir laden Sie aus diesem Anlass herzlich ein zu einem Fototermin.“
In Jena sind wir schon einige Jahre weiter und haben Erfahrungen mit Schrottfiguren, denn wir haben einige dieser rostigen Schattenspender auf dem Campusgelände stehen. Der Legende nach hat mal ein Student ein altes Fahrrad an eine der Figuren geschweißt – es hat wohl lange Zeit niemand gemerkt.
Dieses Exemplar ist besonders bei den Medienwissenschaftlern beliebt, denn sie steht genau zwischen dem Institut und der Mensa. Der Sockel (nicht im Bild) ist eine hervorragende Sitzgelegenheit, denn die nächsten Bänke sind bestimmt 10 Meter entfernt.
Das folgende Exemplar ist bei den BWLern beliebter, denn hier läuft die Diagonale vom Hörsaal zur Mensa entlang. Da es mehr BWLer als Medienwissenschaftler gibt, ist der Bedarf an Schatten höher, was die größere Figur erklären könnte.
Hier scheint ein neuer Künstler am Werk zu sein – das Modell gab es zu meiner Studienzeit noch nicht.
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Hallo!
Ja , wirklich ausgefallen diese Figuren und sie würden sich sicherlich auch gut in einem schönen grossen Garten vor nem schnuckeligeen teich machen, aber mitten auf nem Campus???
Bei uns in der Stadt stehen seit Jahren rostige Dinos. Am Anfang fande ich diese schrecklich – heute könnte ich es mir gar nicht mehr ohne vorstellen. :o)