Treffsicherheit war von Thüringens Innenminister Prof. Dr. Peter Michael Huber (CDU) bei seinem Antrittsbesuch bei der Polizeidirektion Jena gefragt. Der Polizeitrainer Matthias Mohr erklärte ihm die neue Übungsmunition der Polizei am praktischen Beispiel: der Innenminister durfte mit einer entsprechend präparierten Pistole im Flur der Polizeidirektion Jena Schüsse auf eine Pappwand abgeben.
Die Thüringer Polizei verwendet für die Ausbildung ihrer Interventionsteams jetzt Übungsmunition. Dazu werden normale Dienstwaffen der Polizei, wie die Heckler & Koch P10 umgebaut, sodass diese nur noch eine Farbbeutelmunition, sogenannte FX-Patronen verschießen können. Beim Aufprall hinterlässt das Geschoss einen Farbklecks und im schlimmsten Fall einen blauen Fleck. Zum Schutz der Personen gibt es trotzdem umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, so sind das Tragen eines Helms und einer ballistische Weste vorgeschrieben. Die Pistole arbeitet mit dieser Munition auf 15 m genau. Besondere ballistische Räume sind nicht nötig, so das realistische Übungen wie in einer stillgelegten Schule in Rottenbach möglich sind.
Die Übungsmunition hilft, alle polizeilichen Lagen ohne Unterbrechung trainieren zu können. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der rechtlichen Abwägung, ob in der speziellen Situation die Waffe genutzt werden darf.
Do you want more traffic?
Die P10 ist echt ein schönes Ding, bei der Bundeswehr hatten wir auch solche. Ich bin gespannt ob der Herr Huber etwas getroffen hat :D
Die P10 ist nicht nur schön, sondern auch laut :-)
Na hoffentlich sind alle am Leben geblieben ;-)
Schade das mit keinem Wort erwähnt wird ob er auch was getroffen hat. Oder war da gar nichts erwähnenswert??? ;)